Der Grundstein wurde 1642 durch Gerichtsvogt Hans Vögelin gelegt und mit der Unterstützung seiner Mitbürger wurde der Bau vollendet. Der Altar wurde dem Hl. Sebastian und Rochus geweiht. Ab 1649 durfte jeden Monat eine heilige Messe gelesen werden. Kurz vor seinem Tod stiftete Vogt Vögelin 50 Gulden und genug Boden, damit die Kapelle vergrössert werden konnte. Im Jahre 1700 wurde dieses Vorhaben ausgeführt und die Kapelle erhielt ihre heutige Grösse. Auch der geschnitzte Aufbau über dem Altarbild stammt aus dieser Zeit. Immer wieder wurde die Kapelle renoviert. So fand 1972 eine Totalrenovation statt. Leider wurden dabei die alten Fenster mit den farbigen Medaillons entfernt. 2009 wurden diese Fenster restauriert und wieder eingesetzt. Alsbald zeigte sich, dass der Altar grössere Schäden aufwies und um diese nicht noch zu vergrössern, wurde der Altar 2011 umfassend restauriert und ziert als wahres Schmuckstück die Kapelle wieder.